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DIE WILDERER VOM HOCHWALD

„Die Wilderer vom Hochwald“
Ein Heimatfilm von Willi Graf, mit Darstellern aus der Hochwaldregion „off platt“

Sondervorstellung!!!
Donnerstag, den 26.April 2012
Beginn: 20:30 Uhr
Karten sind im Vorverkauf für 5 € im Kulturamt Rathaus Nonnweiler erhältlich.
An der Abendkasse kosten die Karten 7 €

Die Wilderer vom Hochwald erzählt die Geschichte des Andreas Zender. In den harten Nachkriegsjahren ging er, wie viele andere Menschen der Hochwaldregion, wildern. Die Wilderei aus Not wurde in dieser Region von jeher praktiziert. Für manche Hunsrücker stellte sie ein Teil des Einkommens dar. Andererseits verband sich damit aber auch ein Mythos: Der Wilderer, ein Mensch, der seine Selbständigkeit und das Recht auf Jagd gegenüber der Obrigkeit verteidigt.
Nach Jahren des Wilderns und der Verfolgung durch Behörden wandert Andreas Zender schließlich nach Brasilien aus.
Die Drehorte vermitteln die Atmosphäre der Hochwaldregion in den 50er Jahren: Den beliebten Dorfplatz, ein Tante-Emma-Laden, eine urige Wirtschaft, eine Schule mit der Einrichtung aus dieser Zeit und neben vielen anderen interessanten Einrichtungen auch die Zeitgenössischen Requisiten.
Die herrliche Landschaft des Hunsrücker Hochwaldes stellt die natürliche Kulisse dieses Heimatfilmes dar. Er lässt einen Streifzug durch ausgedehnte Wälder, Berge und Täler der Region erleben.
Bei dem Film „DIE WILDERER VOM HOCHWALD“ wirkten über 130 Darsteller aus 45 Orten der Region Hochwald mit. So entstand nicht nur ein Heimatfilm, sondern auch ein Dokument über die Sprache, das Verhalten der Menschen und die Landschaft des Hochwaldes.
Die Sprache des Filmes wird überwiegend vom Dialekt beherrscht. Die Menschen sprechen, wie sie es in ihrem Alltag tun: in ihrer Mundart, „off Platt“.
Nur dem Einsatz der Darsteller und vieler Helfer, die mit Freude und Engagement dieses Filmprojekt unterstützten, ist es zu verdanken, dass dieser Heimatfilm ohne staatliche Fördermittel, Sponsorengelder und Werbeunterbrechungen verwirklicht werden konnte.
Der Film zeigt auch unter anderem eine Zollkontrolle in den 50er Jahren zwischen Rheinland-Pfalz und Saarland. Außerdem wird in einer Szene auch ein Besuch des ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann eindrucksvoll dargestellt.
Der Film wurde ausschließlich mit Laiendarstellern gedreht. Die Regiearbeit teilten sich Beate und Willi Graf. Mit Rudi Heinz stand ein kreativer und erfahrener Mann hinter der Kamera. Die Musik wurde von Winfried Endres eingespielt, die grafische Gestaltung von Klaus Maßem übernommen.

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